K U R I O S E S . .
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An dieser Stelle finden Sie Anekdoten, Kurioses und unterhaltsame "Schmankerln"
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Der Schmetterling Heinz Erhard
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Die KatzeDie Katze sitzt vorm Mauseloch Die Maus jedoch spricht in dem Bau: Da plotzlich hört sie- statt "miau" Doch leider - nun, man ahnt´s bereits- Danach wäscht sich die Katz´die Pfote |
Chinesisches Sprichwort
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Die Wolke Die Wolke, die am Himmel zieht unbekannter Verfasser
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Die Legende von dem Sand-Dollar Hier ist eine liebliche kleine Geschichte Wenn Du sehr genau auf sie siehst, Eine Seite zeigt die Osterglocke Und der Stern der Weihnachtszeit So siehst Du die einfache Geschichte (frei aus dem amerikanischen übersetzt) |
Max hat einen Wandbehang... an der Wand, schon Jahre lang, blau und beige, nah´der Tür, zu des Zimmers Schmuck und Zier. Gab ihn in die Wäscherei, wollt´gereinigt ihn und neu; der Behang ist jetzt famos... sauber – doch die Hälfte gross. Oskar Stock |
Die Himmelsrichtungen.......Herr West gibt ein Fest;
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Weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Antoine de Saint-Exupéry
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Dies hat mir freundlicher Weise Frau Burgel zur Verfügung gestellt: Man
nehme einen Sonnenstrahl
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Der
Maus ihr Gatte wurd geschnappt
von einer Mausefalle, nun war - verdammt und zugeklappt! - er mausetot für alle. Die Trauerrede für'n Gemahl, sie gipfelte im Satze: "Viel schneller ging's in jedem Fall mit Falle - als mit Katze!" von Heinz Erhardt |
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Trinklied
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Wo bleibt heut bloß der Sonnenschein? |
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Schön eisgekühlt
stürzt er zu Tal,
es wird uns heiß und heißer… Der trübe Himmel kann uns mal, und wo er kann, das weiß er. |
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Das Trübsalblasen
ist ein Graus
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Heinz Erhard |
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Eine alte und weise gewordene Äbtissin hat ein Gebet verfasst, das einer reifen Spätlese gleicht: "Herr,
du weißt, dass ich altere und bald alt sein werde. |
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Verfasser unbekannt
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Was
ist ein Jahr?
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Wenn
man's bedenkt
verrinnt es doch in wen'gen Tagen das Alter naht von ganz allein man braucht nicht nach der Zeit zu fragen. |
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Drum soll
man Wünsche sich erfüllen so viele wie es eben geht wer weiß, was in den nächsten Jahren noch alles in den Sternen steht. |
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Pack
alles rein und mach dir Freude,
entbehre nichts an jedem Tag, viel Schönes gibt es zu erleben mehr als man sich zu hoffen wagt. |
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Bedenke
mal was ich hier sagt wie schnell vergeht die Zeit und Glück, denn was vergangen ist im Leben das kehret niemals mehr zurück. |
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Nun
wünsch' ich Dir für's weit're Leben
Gesundheit, Glück und Sonnenschein und viele, viele schöne Jahre dies soll mein Wunsch für heute sein. |
Herkunft unbekannt |
Zum
Geburtstag Herzlichen Glückwunsch .....................
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Mit
der Zeit lernst du........
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Mit der Zeit lernst
du, |
Du lernst allmählich,
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Und
du beginnst, deine Niederlagen erhobenen Hauptes und offenen Auges hinzunehmen mit der Würde des Erwachsenen, nicht maulend wie ein Kind. |
Und du lernst all deine Strassen auf dem Heute zu bauen, weil das Morgen ein zu unsicherer Boden ist. |
Mit
der Zeit erkennst du, dass sogar Sonnenschein brennt, wenn du zuviel davon abbekommst. Also bestell deinen Garten und schmücke selbst dir die Seele mit Blumen, statt darauf zu warten, dass andere dir Kränze flechten. |
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über 50zig sein Herz zu Füßen legt, will er oft nur prüfen, ob sie sich noch bücken kann. Unbekannter Autor |
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Osterhenne Die
Henne Gackerlein ist sauer,
So fragt er in der Hühnersprache,
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Rezept
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Weihnachtsfabel Die
Tiere diskutierten einmal über Weihnachten. Sie stritten, was wohl die
Hauptsache an Weihnachten sei. "Schnee",
sagte der Eisbär, "viel Schnee." Und er schwärmte verzückt: "Weiße
Weihnachten." "Aber
nicht so viele Kerzen", heulte die Eule, "schön schummrig und
gemütlich muss es sein, Stimmung ist die Hauptsache." Ingeborg Fülderbrandt
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Für den Menschen, der vergesslich, ist
es gut, ja unerlässlich, das
er in ein Buch sich schreibt, was
ihm nicht im Hirn drin bleibt. Um
das Buch auch handzuhaben – Muss
man bei der Hand es haben. Darum
führe man dabei ein
Notizbuch Nummer zwei, was
dir dann sehr dienlich ist, wenn
du Nummer eins vermisst. Im
dritten Buch musst du verbuchen, wo Nummer eins und zwei zu suchen. |
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Anni's Handarbeiten Anni
ist ein Phänomen, eine absolute Handarbeits-Meisterin. |
Dies schrieb mir Herr Römer aus Heuchelheim. |
Zunächst : Die Frage sei erlaubt, Ein Weib aus Feldkrücken oder: Am schnellsten lernt Frau Schutzheld |
Der Lehmklumpen
Der Lehrer versucht anhand von Bildern den Kindern die Natur zu schildern. Er spricht von Tier und Pflanzenwelt, als zum Schluss die Glocke schellt. Da sagt er zu den kleinen Wichten, sie sollen morgen ihm berichten, wie überhaupt der Mensch entsteht. Das kleine Volk steht auf und geht, und bringt bei der Gelegenheit die Eltern in Verlegenheit. | |
Auch Fritzchen ist nach Haus gekommen, er hat sich Vater vorgenommen und ihm die Frage schon gestellt: "Wie kommt der Mensch auf diese Welt?" Der Vater fängt schon an zu schwitzen, er schaut bekümmert hin zu Fritzchen, doch dann besinnt er sich und lacht: "Der Mensch, der ist aus Lehm gemacht!" | |
Au, denkt klein Fritz, das ist famos, da hol ich schnell mir einen Kloss von nebenan, vom Töpfer Schmidt - den neh`m ich in die Schule mit. | |
Ich nehm' nicht so'nen
ganzen Grossen und steck ihn einfach in die Hosen. Und als dann nun am nächsten
Tage der Lehrer stellte seine Frage, erhielt er Antwort auch sogleich: "Der Mensch kommt aus dem Storchenreich!" |
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Nur Fritzchen sitzt ganz still und stumm und kramt in seiner Hose rum. Und plötzlich ruft er :"Quatsch mit Sosse, ich hab das Ding in meiner Hose, womit die Schöpfung vor sich geht und wo dann draus der Mensch entsteht. Von wegen Storch! So seht ihr aus, wenn Ihr`s nicht glaubt, hol ich ihn raus!" | |
Da sagt der Lehrer
ganz beflissen: "Lass ihn nur drin, Du scheinst`s zu wissen!" |
unbekannter Autor
Fehlt dir was, dann brauchst du was. Brauchst du was, dann mußt du was. Mußt du was, dann tust du was. Tust du was, dann kriegst du was. Kriegst du was, dann hast du was. Hast du was, dann bist du was. Bist du was, dann brauchst du mehr. Mußt du mehr, dann tust du mehr. Tust du mehr, dann kriegst du mehr. Kriegst du mehr, dann hast du mehr. Hast du mehr, dann kriegst du mehr. Bist du mehr, dann brauchst du mehr, immer, immer mehr und schließlich kannst du nimmermehr und brauchst überhaupt nichts mehr. Gehört im SWR 4 |
Das
Märchen von dem guten Kartoffelkönig
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Es war einmal eine große Kiste Kartoffeln. Die stand
im Winter im Keller vom alten Haus. Ich kann euch sagen, prachtvolle Kartoffeln
waren es, eine noch dicker als die andere.
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Eines Tages aber, da rief's aus der Kartoffelkiste:
" Ich will nicht geschält werden! Ich will nicht gekocht werden! Und gegessen
werden will ich schon gar nicht! Denn ich bin der große Kartoffelkönig!"
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Und das ist auch wahr gewesen. Denn mitten in der Kartoffelkiste
hat der Kartoffelkönig gelegen. Der war so groß wie zwölf andere große
Kartoffelkönige, da kam die Großmutter in den Keller, denn sie wollte
ein Körbchen Kartoffeln holen. Die wollte sie schälen und zu Mittag mit
Salz und Wasser kochen. Auch den Kartoffelkönig tat sie in ihr Körbchen
und sagte: "Ei, das ist mal eine dicke Kartoffel!" Aber als die Großmutter
mit dem Körbchen aus dem Keller kam und über den Hof ging, da sprang der
Kartoffelkönig hops - aus dem Körbchen und rollte so geschwind durch den
Hof davon, daß die Großmutter nicht hinterher konnte. "Ach", sagte sie,
"ich will sie nur laufen lassen, die dicke Kartoffel. Vielleicht finden
ein paar arme Kaninchen sie und fressen sich dick und satt daran."
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Der Kartoffelkönig aber rollte immer weiter, der große Kartoffelkönig. |
Da begegneten ihm zwei arme Kinder. Die hatten Hunger,
und sie sagten: "Ach, was läuft da für eine dicke Kartoffel! Wenn wie
die zu Hause hätten, dann könnte die Mutter uns einen großen Reibekuchen
davon backen!" Als das der Kartoffelkönig hörte, da hielt er im Laufen
ein, und hops - sprang er den armen Kindern in's Körbchen. Und die Kinder
bekamen einen dicken, fetten Reibekuchen des Mittags zu Haus, das Märchen
ist aus
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Autor unbekannt |
Eine fröhliche Regenballade
Aus Erfahrung wissen wir, dass Väter oft sehr gute Kindermädchen abgeben, wenn die Mutter einmal nicht zu Hause ist. Im Folgenden beobachten wir einmal einen in solch ein Amt gedrängten Vater.
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Das war so: das kleine Hänschen schlief ganz still auf dem Balkon. Frau Mama war nicht zu Hause, Hans bewachte seinen Sohn. Tausend kleine Pflegeregeln hatte sie ihm anvertraut. Der besorgte Vater hat sie tausendmal schon durchgekaut.
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Sticht die Sonne, gib ihm Schatten, wenn es kühl wird, deck ihn zu. Wenn er wach wird, musst ihn schaukeln, wenn er schläft, lass ihn in Ruh. Wenn er nass ist, leg ihn trocken, wenn es regnet, hol ihn rein. Weht der Ostwind, dreh den Wagen, weht der Westwind, lass es sein. Wenn er schreit, gib ihm den Schnuller, schreit er weiter, dreh ihn um, aber nur für fünf Minuten, denn sonst wird der Rücken krumm. Wenn ihn hungert, gib ihm Breichen, wenn ihn dürstet, gib ihm Saft, wenn er auf will, lass ihn sitzen, dass gibt seinen Muskeln Kraft. Tausend wenn und tausend aber wirbeln Hansen durch den Sinn. Dieser wenn - und aber -Wirbel, wirbelt ihn aufs Sofa hin. Schweißgebadet - angstdurchschauert, wiederholt er Wort für Wort. Wenn er nicht, wenn er dagegen, wenn er aber - und so fort. Wenn er Nass ist gib ihm Schatten, wenn es regnet, dreh ihn um, wenn er schläft, dann lass ihn sitzen, und mach ihm den Rücken krumm. Wenn ihn dürstet, musst ihn schaukeln, wenn ihn hungert, deck ihn zu. Wenn es kühl wird, leg ihn trocken, wenn er schreit, lass ihn in Ruh. Sticht die Sonne, gib ihm Breichen, will er sitzen, gib ihm Saft. Weht der Ostwind, gib ihm Schnuller, dass der Westwind nicht erwacht.
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Tausend wenn und aber wirbeln, lallen - lallen immerzu. Aber - wenn und wenn und aber, lallen Hans in süsse Ruh. Draußen ballt sich ein Gewitter, Hänschen schreit auf dem Balkon. Blitze zucken, Donner rollen, Hans hört keinen Laut davon. Und es regnet, und es regnet und es regnet und es gießt, dass vom Maienregensegen Dach und Rinne überfließt. Und es war ein Hexenmeister, der dem Wasser Einhalt tat. Hänschens weiches Wiegenbettchen war ein feucht gefülltes Bad.
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Angstgejagt und voller Sorgen kommt die Mutter heimgerannt. Eine Schreckensschreisekunde stand sie starr und wie gebannt. Hänschen schwamm in seiner Wiege auf den Daunen still vergnügt. Da der Vater ihn vergessen, hat der Himmel ihn gewiegt. Nicht so selig war die Mutter, das erfuhr auch Hans sogleich. Ausgeruht jedoch und wohlig, sprach er zu ihr ruhereich:" ja, Du gabst mir tausend Regeln, das ist richtig und das stimmt. Doch ich hatte keine Weisung, was zu tun sei, wenn er schwimmt." Willi Eul |
Wir alle Stricken an unserem Leben Oft ist das komplizierte Muster vorgegeben Auch die Qualität der Wolle wechselt: Es kommt auch vor, dass Maschen von der Nadel fallen,
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Es kann auch sein, dass der Faden reißt und neu angesetzt Es kann auch vorkommen, dass wir das Strickzeug Es wird für uns Menschen immer ein Geheimnis bleiben, Wir haben die Nadeln in unserer Hand. Technik, Damit am Ende ein annehmbares Strickzeug entsteht,
Autor unbekannt |
Desiderata
Gehe ruhig und gelassen durch Lärm und Hast und sei des Friedens eingedenk, den die Stille bergen kann. Stehe, soweit ohne Selbstaufgabe möglich, in freundlicher Beziehung zu allen Menschen. Äußere deine Wahrheit ruhig und klar und höre anderen zu, auch den Geistlosen und Unwissenden, auch sie haben ihre Geschichte.Meide laute und aggressive Menschen, sie sind eine Qual für den Geist. Vergleiche dich nicht mit anderen, um nicht bitter zu werden, und verliere nicht dein Selbstvertrauen: Immer wird es jemanden geben, größer oder geringer als du. Freue dich deiner eigenen Leistungen wie auch deiner Pläne. Bleibe weiter an deiner eigenen Laufbahn interessiert, wie bescheiden auch immer. Sie ist ein echter Besitz im wechselnden Glück der Zeiten. In deinen geschäftlichen Angelegenheiten lass Vorsicht walten; denn die Welt ist voller Betrug. Aber dies soll dich nicht blind machen gegen gleichermaßen vorhandene Rechtschaffenheit. Viele Menschen ringen um hohe Ideale; und überall ist das Leben voller Heldentum. |
Sei du selbst, vor allen Dingen heuchle keine Zuneigung. Sei niemals abwertend, was die Liebe betrifft; denn auch im Angesicht aller Dürre und Enttäuschung ist sie noch immerwährend wie das Gras. Ertrage freundlich - gelassen die Mühen des Alters, gib die Dinge der Jugend mit Würde auf. Stärke die Kraft des Geistes, damit sie dich in plötzlich hereinbrechendem Unglück schütze. Aber beunruhige dich nicht mit Einbildungen. |
Viele Befürchtungen sind Folge von Erschöpfung und Einsamkeit. Bei einem heilsamen Maß an Selbstdisziplin sei gut zu dir selbst. Du bist ein Kind des Universums, nicht weniger als die Bäume und die Sterne; du hast ein Recht, hier zu sein. Und ob es dir nun bewusst ist oder nicht: Zweifellos entfaltet sich das Universum wie vorgesehen. Darum lebe in Frieden mit Gott, was für eine Vorstellung du auch von Ihm hast und was immer dein Mühen und Sehnen ist. In der lärmenden Wirrnis des Lebens erhalte dir den Frieden mit deiner Seele. Trotz all ihrem Schein, der Leiden und der zerbrochenen Träume ist diese Welt doch wunderschön. Sei vorsichtig. Strebe danach, glücklich zu sein. |
bekannt aus der Wandinschrift der St.Pauls-Kirche in Baltimore und stammt aus einem alten, gewachsenen Manuskript der Rosenkreuzer |